Die besten Tipps, um Blogartikel regelmäßig zu veröffentlichen

Der Blogbereich auf deiner Website ist eingerichtet. Vielleicht sind sogar schon die ersten 3 Beiträge online. Und nun? Wie geht es denn nun weiter? Viele Selbstständige haben die Wichtigkeit und Relevanz von guten Blogartikel verstanden. Sie verbessern deine organische Sichtbarkeit in Suchmaschinen, sie positionieren dich als Expert:in und helfen dir, neue Kund:innen zu gewinnen. Doch wie schafft man es – neben der eigentlichen Arbeit – den Blogbereich zu befüllen? ➡ Hier verrate ich dir ein paar einfache Tipps und Tricks, sodass du schneller ins Tun kommst!

Braindumping – ein Tipp, um ins Schreiben zu kommen

Unter Braindumping wird das Abladen von Ideen, Sorgen und Problemen verstanden. Wörtlich übersetzt heißt es das Gehirn abladen, sprich es möglichst leer von anderen Dingen zu bekommen. Wir alle kennen das. Es kreisen unendlich viele Gedanken und Sorgen und To-dos in unseren Köpfen herum. Das Geburtstagsgeschenk für die Schwester will besorgt werden, die eine Rechnung muss noch storniert und geändert werden und der Kühlschrank schreit auch nach Nachschub… All diese Dinge lenken uns aber von unserer eigentlichen Arbeit ab. Dem Schreiben. Hier also 2 Möglichkeiten, wie du durch Braindumping dein Hirn leerst, um voll fokussiert auf die Arbeit zu sein.

1. Frühstücksdumping

Am Morgen schwirren uns oft die meisten Gedanken durch den Kopf. Der Tag wird gedanklich geplant und durchgetaktet. Ideal also, um all diese Hirngespinster aufzuschreiben. Wegzuschreiben. Das Hirn zu leeren. Nimm dir dazu einfach einen Stift und etwas Papier und schreibe jeden Gedanken, der dir durch den Kopf schießt, nieder. Ja, jeden.

Wenn du mit dem Schreiben fertig bist, lies dir das Geschriebene noch einmal durch und bilde Kategorien (zB Haushalt, Arbeit, Care Arbeit, etc.). Wenn du diese Technik über mehrere Wochen anwendest, wirst du einen merklichen Unterschied spüren. Unstrukturierte wirre Gedanken kannst du dann leichter beiseite schieben – weil abladen – und dich besser auf deine eigentliche Arbeit fokussieren.

2. Anlassbezogenes Braindumping

Nun geht es hier ja darum, Blogartikel zu veröffentlichen. Nicht mehr so viel darüber nachdenken, tun! Und da hilft Braindumping ebenso. Nimm dir also 15 Minuten Zeit, 1 Stift und Papier. Notiere alle Gedanken, Sorgen, Aufgaben, Ziele und Wünsche, die dir im Kopf herum schwirren. Wenn du das Gefühl hast, dein Kopf wird ruhiger, deine Gedanken klarer, lege das Blatt beiseite und beginne mit der eigentlichen Arbeit: Blogartikel schreiben!

So beginnst du mit Blogartikeln

Ich möchte dir hier nicht die eine Möglichkeit an die Hand geben. Denn wahrscheinlich findet jede:r so seinen eigenen Rhythmus. Manche beginnen mit dem Konklusio, manche mit der Überschrift. Ich zeige dir hier meinen Weg und erkläre dir, warum und wie mir das hilft. 🤍

  1. Brainstorming. Einfach darauf loszuschreiben ist für Geübte gut. Gerade am Anfang sollte man sich aber ein paar Gedanken zum Thema, der Zielgruppe und dem gewünschten Ergebnis machen. Versuche dir also zu überlegen, welche Problemstellung du mit dem Blogartikel lösen möchtest. An meinem Beispiel hier, versuche ich meinen Kund:innen zu erklären, wie man Blogartikel schreibt. Als Zielgruppe sehe ich vor meinem Auge ambitionierte und leidenschaftliche EPUs, die für ihr Produkt oder Dienstleistung brennen und zu wenig Zeit für Blogartikel haben. Mit meinen Tipps möchte ich helfen, mehr Klarheit reinzubringen.
  2. Struktur. Wenn du deine Gedanken dazu auf Papier oder auf andere Art festgehalten hat, bringe diese Dinge in eine Form. Versuche deine Leser:innen abzuholen, sie auf dem Wissensweg zu begleiten und anschließend mit einer Handlungsempfehlung oder Hilfestellung zu verabschieden. Aus diesem zweiten Schritt leitet sich dann recht leicht und wahrscheinlich fließend der nächste ab:
  3. Arbeitstitel & Zwischenüberschriften. Durch oben genannte Strukturen kannst du auch leichter in einen Arbeitstitel finden. Außerdem solltest du geeignete Zwischenüberschriften definieren, die dir während des Schreibens helfen, am richtigen Pfad zu bleiben. Ohne diesen Schritt verliert man sich gern in eine Richtung und weicht vom Plan zu sehr ab.
  4. Schreiben. Nun kommt mein Lieblingsteil. Das Schreiben. Fülle die Überschriften und Zwischenüberschriften mit deinen Gedanken, deinen Tipps und Erfahrungen zum gewählten Thema. Erkläre deinen Leser:innen das „Was“, „Warum“ und „Wie“ deines Artikels. Das „Wie“ ist nämlich genau der Mehrwert, von dem alle immer sprechen. Es ist das Nützliche, das was zählt und was deinen Leser:innen bei der Stange hält. 😉
  5. Liegen Lassen. Bist du soweit mit den Texten durch, lass ein paar Stunden oder zumindest die Mittagspause vergehen, bis du dich wieder damit beschäftigst. Dein Kopf ist gleich nach dem Schreiben noch zu sehr im Thema, schafft den Blick von außen nicht und sieht auch keine Fehler mehr.
  6. Bilder einbauen & Layout auflockern. Wenn du den Blogartikel wieder vor dir hast, tritt aus der Perspektive des Schreiberlings hinaus und sieh ihn dir als dein:e Kund:in an. Ist der Textfluss bewältigbar? Müssen mehr Bilder, die Inhalte auflockern? Hast du Aufzählungen, Zitate und Listen eingebaut, anhand derer der Text leichter zu verstehen ist?
  7. Korrigieren und CTA. Am Ende bleibt nur noch alles einmal durchzulesen, den Arbeitstitel zu hinterfragen und eventuell zu ändern sowie die Zwischenüberschriften zu konkretisieren.
  8. Veröffentlichen. Und dann der oft schwerste Schritt für viele meiner Kund:innen. Drück auf den Knopf. Ja, genau auf den. „Veröffentlichen“ steht da in großen Lettern. Es wird nichts passieren, auch nicht wenn du noch kleine Fehler im Text hast, eine Formatierung verrutscht ist oder das Bild etwas anders ist als geplant. Denn jeder veröffentlichte Blogartikel ist besser als keiner. Und jeder geschriebene Artikel macht dich ein Stück schlauer, besser oder schneller.

Und wenn du immer noch Schwierigkeiten damit hast, lade dir hier auch gerne mein Freebie zu genau dem Thema runter!

Keywords & SEO – die schier übermächtigen Endgegner

Ich höre in meinen Gesprächen oft, dass die Themen Keywords und SEO eine große Hemmschwelle im Veröffentlichen mit Blogartikeln hervorrufen. Das muss nicht sein. Denn Keywords sind nichts anderes als themenrelevante Wörter, Synonyme oder Wortverwandte deine Themas. In meinem Fall ist das Hauptkeyword Blog, diese verwende ich demnach in der Überschrift, im ersten Absatz und auch den anderen Zwischenüberschriften.

Und noch einmal hier mein ganz großer Tipp: dein Blogartikel muss nicht auf der ersten Seite von Google erscheinen, um dir zu nutzen. Du kannst dieses Wissen auf Social Media, in deinen Newslettern und auf der Website nachhaltig und langfristig für dich und dein Business gebrauchen.

Tipps und Tricks für bessere Performance

Wenn du aber ein paar Tricks beachtest, kann dein Blogbereich über die Zeit zu einem immer besser werdenden Vertriebskanal werden. Er wird organisch sichtbar und bringt interessierte Kund:innen auf deine Seite.

  • Achte auf einen aussagekräftigen Titel.
  • Erkläre in der Einleitung kurz das „Was“ und das „Warum“ – das „Wie“ ist dann der Blogartikel.
  • Versuche das Hauptkeyword im Titel, dem ersten Absatz und der ersten Zwischenüberschrift zu verwenden.
  • Baue interne sowie externe Links in deinen Artikel ein.
  • Achte auf eine brauchbare Handlungsempfehlung (CTA) am Ende deines Artikels.

So kommst du in die Regelmäßigkeit

Nun gut, jetzt habe ich dir erklärt, wie du einen Blogartikel veröffentlichst. Wie aber schaffst du es, regelmäßig Content zu posten? Auch das ist machbar und braucht etwas Planung und Recherche. Schau dir dazu Mitbewerb:innen an, die es gut machen. Worüber sprechen sie? Welches Thema brennt dir auf der Seele? Dann nimm dir 12 Themen – für jedes Monat eines – und lass diese zu deinen Monatsthemen werden. Die daraus entstehenden Inhalte können dann in diesem Monat auch auf deinen anderen Content Kanälen publiziert werden. Erfahre hier noch mehr über die möglichen Inbound Strategien für EPUs.

Das waren nun einige meiner Weisheiten zum Thema Blogartikel. Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Fragezeichen in den Augen nehmen und dir Lust aufs Schreiben vermitteln. Und wenn du doch einmal Schwierigkeiten beim Themen-Finden, Schreiben oder anderen Content-Dingen hast, du weißt, ja wie du mich erreichen kannst! 🤍