Buyer Personas zur besseren Vorstellung deines digitalen Gegenübers
Der Begriff Buyer Personas ist gerade in aller Social Media Munde und dennoch irgendwie schwer zu greifen. Buyer Personas meint Zielgruppen, also potenziell an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessierte Menschen. Es hilft diese Personen „genau“ zu kennen und ihnen ein Gesicht zu geben. Es hilft Content zu schreiben, der relevant ist und dadurch seine gesteckten Ziele zu erreichen.
Welche Entscheidungen fallen leichter mit konkreten Buyer Personas?
Fast alle meine Kund:innen haben große Fragezeichen in den Augen, wenn es um nachstehende 3 Punkte geht. Seine Zielgruppen genau zu kennen, hilft alle diese Fragezeichen in dicke und fette Rufzeichen zu verwandeln.
- Welche Kanäle soll ich bespielen?
- Welche Formate soll ich wählen und was soll ich posten?
- Wie formuliere ich die Texte so, dass die Postings gelesen werden?
Viele Fragen – eine Lösung: erstelle Buyer Personas und baue mit deinen relevanten Bezugsgruppen eine intime – wenn auch fremde und irreale – Beziehung auf. 🥰
So erstellst du Buyer Personas
Es gibt nicht die eine richtige Vorlage, um deine Buyer Personas zu erstellen. Eine Content Queens Kollegin Irene Michl macht regelmäßig Workshops, wo du gemeinsam mit der Bestsellerautorin deine Personas erarbeiten kannst. Solltest du für den Anfang mal selbst damit starten wollen, empfehle ich dir wie folgt vorzugehen:
- Sprich mit deiner Zielgruppe. Suche dir 6-8 Probanden aus und befrage sie nach Kaufinteressen, ihrem sozialen und familiären Background, ihre Motive, Bedürfnisse, etc. Du wirst relativ rasch merken, dass sich Cluster bilden lassen und Kategorien mit ähnlichen Mustern.
- Strukturiere obige Ergebnisse mit deinen bisherigen Markt- und Branchenerfahrungen und skizziere eine Persona pro Blatt. Gib ihr auch ein typisches Gesicht, das hilft bei der konkreten Vorstellung.
- Mit Online-Tools wie Make My Persona von Hubspot oder einer kostenlosen visuellen Darstellung von Xtensio kann man auch einen schnellen und einfach Überblick bekommen. Diese Grafik zB bietet auf einen Blick schon viele Möglichkeiten, sich der Persona zu nähern.
Wie viele Personas braucht es?
Je weniger Zielgruppen definiert werden, desto klarer kann auch die Content Strategie erfolgen. Monogamie ist in dieser Liebesbeziehung dennoch nicht ratsam. Meistens kommt man mit 3 bis 4 Personas gut aus. Diese sollten aber auch regelmäßig kontrolliert, überprüft und auf ihre Relevanz hin getestet werden. Denn was vor 6 Monaten noch wichtig und richtig wahr, muss nicht heute noch so sein. Eine Beziehung mit Buyer Personas ist definitiv nichts für die Ewigkeit, eher ein:e Business-Abschnitts-Partner:in.
Bereit für ein Date mit deiner Zielgruppe? 🤍
Für alle Inbound-Marketing Aktivitäten ist der Blick zur Zielgruppe enorm wichtig. Was unter Inbound Marketing genau verstanden wird, kannst du in meinem letzten Blogartikel noch einmal genau nachlesen. Mit gut recherchierten und ausgeklügelten Personas lassen sich aber deine Content Pieces auf deine Kund:innen abstimmen. Sie geben den Ton. „Der Kunde ist König“ hieß es früher in jedem Tante Emma Laden. Das ist heute und im World Wide Web auch nicht anders, nur dass man sich die Kund:innen mit ein paar Raffinessen vorstellen muss. Sie laufen einem nicht mehr so in den Laden, sie möchten gerne angezogen werden.
Bist du frustriert über die Entwicklung deines Content Marketings? Bleiben die Ergebnisse der Blogartikel, Newsletter-Anmeldungen oder Instagram Posts hinter deinen Erwartungen? Vielleicht schießt du auch nur am Ziel vorbei und sprichst eine Zielgruppe an, die gar nicht zu deiner Käuferschicht gehört?
Lass uns gerne mal bei einem unverbindlichen 1:1 Call darüber sprechen und schauen, wo wir noch Hebel bewegen können. Denn Inbound Marketing kann der Motor für deinen Vertrieb werden. Wir müssen nur die richtige Straße einschlagen… 🛵